
Antisemitismus in der Öffentlichkeit widersprechen
Erklärung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
In der Öffentlichkeit sind derzeit häufiger antisemitische Äußerungen und Verharmlosungen der Shoa zu beobachten. Diese Äußerungen sind auch im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen über die Corona-Schutzmaßnahmen wahrzunehmen.
Daher hat der Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern eine Erklärung veröffentlicht. In der öffentlichen Diskussion setzen einzelne die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie mit der Verfolgung und der Ermordung der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus gleich. Dieser Gleichsetzung widerspricht die GCJZ: „Wer so argumentiert, der verlässt den Bereich einer von Respekt geprägten Streitkultur." Aufgerufen wird daher in dem Text, innerhalb der demokratischen Streitkultur respektvoll miteinander umzugehen und antisemitischen Deutungen entgegenzutreten.
Erklärung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit